Das japanische Designstudio Nendo hat eine Reihe von runden Whiteboards vorgeschlagen, die sich leicht im Büro bewegen lassen, um die Kreativität zu fördern.
Das konzeptionelle Büroprogramm, das für die Orgatec 2016 für den japanischen Möbelhersteller Kokuyo entworfen wurde, verfügt über große runde Trennwände, die gleichzeitig als Pinnwand oder Whiteboard dienen.
Schlitze in Tischen, Bänken, Theken und im Boden ermöglichen die Fixierung der Screens, während sie durch ihre Form je nach Bedarf durch den Raum gerollt werden können.
Die Schlitze bieten auch Platz für die Mitarbeiter, um ihre Fahrräder zu verstauen – sie können also durch das Büro gerollt und an Schreibtischen aufbewahrt werden.
Kleinere Versionen der Bildschirme sitzen auf Tischen, um Laptops zu tragen oder Privatsphäre zu bieten – wobei die stoffbezogene Seite Schall absorbiert – während große Trennwände verwendet werden können, um Arbeitsplätze zu teilen oder „Räume“ zu schaffen.
Nendo hofft, dass diese Freizügigkeit die Kreativität der Arbeitnehmer fördert und sie dazu bringt, anders zu denken.
„Man hatte gehofft, dass die Form die Menschen dazu anregt, ihre Ideen nicht in linearer Form, sondern spiralförmig zu verketten oder in radialer Form auszubreiten“, sagte das Studio, das kürzlich sein bisher größtes Projekt vorgestellt hat, ein Einkaufszentrum in Bangkok.
„Ziel war es, einen dynamischen Arbeitsplatz zu schaffen, der die „Rotation“ des Gehirns in Verbindung mit dem rollenden Whiteboard fördert.“
Nicht nur Nendo präsentierte auf der Orgatec konzeptionelle Möbel mit Fokus auf Bürodesign. Ronan und Erwan Bouroullec stellten für Vitra ein Möbelprogramm aus, das die Atmosphäre von Zuhause ins Büro bringen soll.
Neue Produkte kamen von Note Design, dessen aufrollbare Trennwände auf nomadische Arbeiter zugeschnitten sind, und Tom Dixon, der seine erste Büroserie enthüllte.
Die Fotografie stammt von Akihiro Yoshida.