Deutschland, eines von sechs Ländern, die sich um die Aufnahme des Green Climate Fund der Vereinten Nationen bewerben, hat das Labor für visionäre Architektur (LAVA) ausgewählt, um bei erfolgreichem Angebot ein nachhaltiges Hauptquartier in Bonn zu entwerfen.
Angebote für die Aufnahme des 300-köpfigen Gremiums zur Bekämpfung des Klimawandels gingen auch aus Mexiko-Stadt in Mexiko, Windhoek in Namibia, Warschau in Polen, New Songdo City in der Republik Korea und Genf in der Schweiz ein.
Das deutsche Angebot von LAVA soll die neuesten umwelttechnischen Bautechniken vorstellen und ist mit integrierten Systemen zur Erzeugung regenerativer Energie, Photovoltaik und Bioreaktoren ausgestattet.
Das dreistöckige Angebot umfasst eine versunkene Terrasse, einen Dachgarten und eine Reihe von abgestuften Balkonen.
Das erfolgreiche Angebot wird voraussichtlich noch in diesem Jahr bekannt gegeben.
LAVA sind bekannter für ihre wettbewerbsgewinnenden Entwürfe für eine kohlenstofffreie Stadt ohne Abfall in Masdar, Abu Dhabi. Sehen Sie alle unsere Geschichten über LAVA »
Hier einige weitere Informationen von den Architekten Chris Bosse, Tobias Wallisser und Alexander Rieck:
LAVA Designs Hauptsitz des Green Climate Fund, Bonn
Die Bundesrepublik Deutschland wählte das multinationale Unternehmen Laboratory for Visionary Architecture (LAVA) als Designer für die Bewerbung des Sekretariats des Green Climate Fund (GCF) in Bonn.
Der Entwurf von LAVA für den Hauptsitz des GCF ist ein „ökologisches Modellprojekt“ und zeigt das Motto: „Grün ist das neue Schwarz“.
Die Vision des internationalen Klimaschutzes wird im Gebäudeentwurf selbst mit innovativen Lösungen wie den folgenden verwirklicht:
• Fassaden sind je nach Gebäudeausrichtung gegliedert
• Oberflächen integrieren verschiedene Mittel zur regenerativen Energieerzeugung
• Photovoltaik und Bioreaktoren demonstrieren die Anwendung der neuesten Technologien
• Das Gebäude reagiert auf den Standort, um das Erlebnis seiner natürlichen Eigenschaften zu maximieren
Mit einem Design, das von der wunderschönen Umgebung im Rheintal inspiriert ist und krummlinigen Formen, Naturlichtbrunnen, Dachgärten und einer großen versunkenen Terrasse für das Restaurant entspricht, entspricht die dreistöckige Struktur den neuesten Energie- und Gebäudeökologiestandards die höchsten Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit (Deutsches Goldzertifikat), Ökologie und Energieeffizienz (Netto-Null-Energie).
„Es war uns eine Ehre, von der Bundesregierung gebeten zu werden, ihr Angebot für den GCF mit einem hochmodernen Vorschlag zu unterstützen, der seine Grundwerte widerspiegelt“, sagte LAVA-Direktor Tobias Wallisser.
LAVA-Direktor Alexander Rieck fügte hinzu: „LAVA hat eng mit den fortschrittlichen Forschungseinrichtungen und Experten des weltberühmten Fraunhofer IAO zusammengearbeitet, um intelligente Systeme, Materialien und Häute zu entwickeln, die auf äußere Einflüsse wie Luftdruck, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Sonneneinstrahlung reagieren Verschmutzung“.
„Seit wir 2009 den internationalen Wettbewerb für das Design des Zentrums der weltweit ersten Öko-Stadt Masdar gewonnen haben, haben sich unsere Projekte darauf konzentriert, den digitalen Workflow, die Prinzipien der Natur und die neuesten digitalen Fertigungstechnologien zu kombinieren, um MEHR MIT WENIGER: mehr ( Architektur) mit weniger (Material / Energie / Zeit / Kosten) “, fügte Chris Bosse, LAVA-Direktor, hinzu.
Das eigens errichtete GCF-Hauptquartier wird als „architektonisch ansprechend“ und „umweltfreundlich mit funktionalen Räumen, die die Arbeitsproduktivität fördern“ beschrieben und bietet auf einem 13.000 m² großen Gelände ideale Arbeitsbedingungen für ca. 300 Beamte des Green Climate Fund.
Büros mit modernster Bürotechnik, Logistikbereiche mit Sicherheitskontrollen und eine Besucherempfangszone, ein Auditorium, ein Konferenzraum, eine Kantine / Cafeteria und eine Tiefgarage schaffen optimale Arbeitsbedingungen.
Das vorgeschlagene Gebäude verfügt über eine hervorragende Verkehrsanbindung und ist nur wenige Gehminuten von mehreren Bundesministerien entfernt, darunter das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Chris Bosse, Tobias Wallisser und Alexander Rieck gründeten LAVA 2007 als Netzwerk kreativer Köpfe mit Forschungs- und Designschwerpunkt und Niederlassungen in Sydney, Shanghai, Stuttgart, Berlin und Riad.
Auftraggeber: Die Bundesregierung
Ort: Bonn, Deutschland
Status: Machbarkeitsstudie 2012
Größe: 13.000 qm
Projektteam: LAVA – Tobias Wallisser, Alexander Rieck, Chris Bosse
Mit Stephan Markus Albrecht, Marvin Bratke, Stefanie Pesel, Christian
Tschersich
Generalberater: Fraunhofer IAO
Bauberater: Fraunhofer Allianz Bau
Photobioreaktor-Fassade / Mikroalgen-Kultivierungsberater: Fraunhofer IGB
Visualisierung: MIR