Diese Fotografien von Roland Halbe zeigen ein gemischt genutztes Gebäude des deutschen Architekten NPS Tchoban Voss, das über einem benachbarten Dach in Berlin auskragend ist.
Das fünfstöckige Gebäude ist mit Metallpaneelen verkleidet und enthält eine Galerie im Erdgeschoss, zwei Etagen mit Büros und eine Wohnung auf zwei Ebenen.
Der neue Block vervollständigt den Hamburger Hofkomplex, für den die Architekten auch umliegende Gebäude renoviert und erweitert haben.
Erweiterungen bestehender Gebäude werden ebenfalls in Metallplatten ausgeführt.
Die Gebäudegruppe umgibt einen Innenhof, in dem zuvor eine Tischlerwerkstatt untergebracht war.
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Hier einige weitere Informationen von den Architekten:
Große Hamburger Straße
Zusatz für ein Gericht als denkmalgeschütztes Denkmal
Der Hamburger Hofkomplex präsentiert sich heute als ein wirklich gewachsenes Gelände, das in den letzten 200 Jahren durch Wohn- und Geschäftsgebäude ständig neu kombiniert wurde.
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Das 1828 erstmals dokumentierte Vordergebäude wurde immer wieder durch Ergänzungen auf der Hofseite ergänzt, wodurch sowohl kleine Handelsunternehmen als auch Unterhaltungsmöglichkeiten wie ein Bowlinghaus gegründet wurden.
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In den letzten zwei Jahrhunderten befanden sich hier ein Bronzegusshaus, ein Kaffeerösterei, eine Brauerei, Schlosser- und Tischlerwerkstätten sowie verschiedene Restaurants und Bars, zusätzlich zu Wohn- und kleinen Büroeinheiten.
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Der Kunde war begeistert von der Idee, diese Mischung aus Handwerk, Kultur und Wohnen fortzusetzen, als er das Grundstück mit der heterogenen bestehenden Entwicklung im Jahr 2006 erwarb. In enger Zusammenarbeit mit den Alarmierungsbehörden wurde ein Renovierungs- und Erweiterungskonzept entwickelt, bei dem lediglich zwei kleine Schuppen entfernt wurden aus den 1960er Jahren.
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Großzügig verglaste Dachböden wurden sinnvoll hinzugefügt, wobei das während des Zweiten Weltkriegs zerstörte Volumen der Dächer teilweise wieder aufgenommen wurde.
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Das einzige komplett neue Gebäude innerhalb des Ensembles ist eine fünfstöckige Konstruktion, die an eine vorhandene Brandmauer angrenzt. In der obersten Etage ragt es weit in den angrenzenden Park hinein, während es an der Ecke des benachbarten Backsteinhauses in respektvoller Entfernung auf das alte Kaffeerösterei übergeht.
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Neue Fenster in den oberen Etagen des Komplexes bieten einen spektakulären Blick auf diesen „Taschenpark“ und die umliegenden Häuser, während der historische Innenhof durch das neue Layout neu gestaltet wird, das explizit moderne Materialien und Formen verwendet und dennoch seinen Vintage-Charakter als Halbprivat beibehält Platz.
Ort: Berlin
Erbauer: Schauder & Shani GmbH
Abschlussjahr: 2010