Gestern wurde Richtfest der Philharmonie von Herzog & de Meuron an der Elbe in Hamburg gefeiert.
Bei dem Projekt namens Elbphilharmonie wird der neue Glasbau der Schweizer Architekten auf einem roten Backsteinlager errichtet, das 1963 vom verstorbenen Hamburger Architekten Werner Kallmorgen erbaut wurde.
Das Gebäude wird drei Konzertsäle, ein Hotel, Wohnungen und einen öffentlichen Platz umfassen, der 37 Meter über dem Fluss liegt.
Der Bau soll 2012 abgeschlossen sein.
Bilder © Herzog & de Meuron) sofern nicht anders angegeben.
Hier noch einige Informationen von den Architekten:
Die Elbphilharmonie – ein neues Wahrzeichen für Hamburg
Richtfest für einen spektakulären Konzertsaal
Beim Richtfest am 28. und 29. Mai präsentiert Hamburg mit der Elbphilharmonie sein neues Konzerthaus der Öffentlichkeit. Mehr als 5000 Gäste erhalten einen Einblick in die Entstehung dieses einzigartigen Konzerthauses. Der von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron entworfene Prachtbau soll Hamburgs neuestes Wahrzeichen werden.
Die gewagte Harmonie des Kaispeichers A, dieses historischen Backsteindenkmals, und das kühle, gläserne Design werden Hamburgs neues architektonisches Juwel sein. Direkt an der Elbe gelegen, vereint dieses 110 Meter hohe Gebäude Tradition und Moderne. Der Gebäudekomplex ist auf ca. 1.700 Stahlbetonpfähle. Es besteht aus drei Konzertsälen, einem Hotel, 45 Wohnungen und der Plaza, einem öffentlichen Platz, der 37 Meter über dem Fluss liegt und einen atemberaubenden 360-Grad-Panoramablick über die Stadt bietet.
Das Herzstück der Elbphilharmonie ist eines der anspruchsvollsten Bauprojekte Europas: ein akustisch überlegener Konzertsaal, der 50 Meter über dem Fluss thront und Platz für 2.150 Personen bietet. Mit ihrer einzigartigen Lage kann die Elbphilharmonie als ein beispielloses Kunstwerk angesehen werden. Dieser Prachtbau ist nicht nur eine Touristenattraktion, sondern wird auch ein einzigartiger Veranstaltungsort für Klassik, Jazz, Pop und Weltmusik sein.
Foto oben ist von Oliver Heissner
Schon jetzt, während der Bauzeit, erregt die Elbphilharmonie weltweite Aufmerksamkeit. Unter der künstlerischen Leitung von Christoph Lieben-Seutter hat es sich zum Ziel gesetzt, einer der besten Musiktreffs der Welt zu werden. Das Gebäude ist Teil eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas, der HafenCity Hamburg, und kann als Ikone der boomenden Hafenstadt gelten.
Foto oben ist von Oliver Heissner
Darüber hinaus spiegelt es den Gemeinsinn der Hamburger Bürger wider: Von den 400 Millionen Euro Baukosten wurden allein mehr als 77 Millionen Euro durch Spenden und weitere Einnahmen gedeckt. Nach dem Richtfest werden die Arbeiten an diesem ambitionierten Bauvorhaben weiter beschleunigt, sodass der Bau bis zum Jahr 2012 abgeschlossen sein wird.
Foto oben ist von Oliver Heissner
Siehe auch:
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